Sunday bloody Sunday.
Kanzlerinnendämmerung, drohender Rechtsruck der Union, SPD-Dauerkrise, neue Vorhaben, mögliche Ultimaten. Nach Merkels angekündigtem Rückzug sollte man sich Größerem widmen als einem „störungsfreien“ Abarbeiten des Koalitionsvertrages. Oder es einfach sein lassen. Einordnungen und Anregungen.
Bouffier zieht nicht.
In Hessen verliert die Bevölkerung immer mehr das Vertrauen in die Zukunftskompetent des Ministerpräsidenten – und mit ihm in die CDU.
Der Fisch. Der Kopf. Und der Gestank.
Es ist offensichtlich, dass Deutschland sich einen Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutzes leistet, der den Schutz der Verfassung nicht zu seinen Aufgaben zählt.
Rechtsdrift – Der Untergang der liberalen Liberalen.
Es gab Grund zu zweifeln, es gab Grund zu hoffen. Niemand konnte ahnen, ob und wie die FDP sich in der außerparlamentarischen Opposition erneuern würde, und auf dem Weg zum am Ende fulminanten Wiedereinzug in Länderparlamente und Bundestag ließ Christian Lindner auch diverse Testballons in Richtung Rechte starten. Am Ende aber setzte er auf eine Kampagne, die neben dem verbliebenen Stammkapital von 3-4% vor allem auf eine moderne, urbane und digitale Bohème setzte. Oder auf die, die sich dafür hielten.
Die Stagnatikerin
Was Bundeskanzlerin Merkel in ihrer vierten Amtszeit anstrebt, hat mit Pragmatismus absolut nichts mehr zu tun. Es ist plumpes Taktieren, pure Stagnation und besorgniserregende Realitätsverweigerung.
Ein Blick nach Hessen.
Im Windschatten der Bayern-Wahl kann sich in Hessen die viel größere Überraschung entwickeln.